Freitag, 25. Juli 2014

Tag 48: Kabelverlegung II und Gedanken zu den Innentüren

Sonntag, 20.07.2014

Heute ging es weiter auf der Baustelle und zwar mit dem Verlegen der Antennen-Kabel. Da die Verteilung vom Spitzboden aus erfolgt saß Schwiegerpapa oben im Gebälk und der beste Schatz von allen reichte Kabel und Material an. Sonntags kann man nicht viel Lärm machen, also gab es nicht so viel zu tun für mich. 

Es war ein drückender  und schwüler Tag wo man förmlich auf ein Gewitter gewartet hat. Aber leider kam nichts. Ich bin mittags nach Hause gefahren und habe bezüglich der Innentüren recherchiert. Wir brauchen insgesamt 10 Türen, davon jeweils eine Glastür für Stube und Küche.  

Uns gefallen diese Modelle gut:
Wir haben das Gewerk Innentüren komplett aus dem Vertrag herausnehmen lassen, weil der Aufpreis für die von uns gewünschten Türen bei ca. 150€ pro Tür lag, bei den Glastüren war der Preis noch wesentlich höher. Wir hätten also ca. 2200€ draufzahlen müssen um die Türen zu erhalten, die wir uns wünschen. So haben wir 1600€ gut geschrieben bekommen und kaufen uns für ca. 2500€ Türen inkl. Zargen und Drückergarnituren und bauen alles selbst ein. Klar ist es mehr Arbeit, aber wir haben über 1000€ gespart.

Tag 47: Kabelverlegung I

Samstag, 19.07.2014

Heute hatten wir Großes vor. Mein Cousin und mein Onkel hatten sich angekündigt um beim Verlegen der Kabel zu helfen. Wir waren pünktlich mit Schwiegerpapa auf der Baustelle und bereiteten alles vor, stemmten noch ein paar Schlitze und bohrten die ersten Löcher durch die Decke. 

Nach einer ausgiebigen Lagebesprechung ging es dann los. Die ersten Kabel wurden durch die Kernlochbohrungen nach oben gelegt und auf dem Flur verteilt.

Eine riesige Rolle mit Netzwerkkabel.

Verteilung auf dem Flur im Dachgeschoss
Kabel werden durch die Kernbohrungen nach unten zum Sicherungskasten geführt.
Großer Betrieb auf der Baustelle
Bis zum Abend war doch schon einiges geschafft, so dass wir in den kommenden Tagen auch allein weitermachen können. Zum Abschluss haben wir gegrillt, diesmal vor unserer Terrassen-Tür. Schwiegermutti hat uns den ganzen Tag mit leckerem Essen und gekühlten Getränken versorgt.

Die letzten Tage wurde es von Tag zu Tag heißer und heute waren es durchgehend 30 °C. Es gab Momente, in denen man sich einfach nur noch ins Freibad gewünscht hat...

Tag 46: Die Dachdecker sind da und wir kaufen eine Küche

Freitag, 18.07.2014

Als der beste Schatz von allen heute morgen auf die Baustelle kam waren zu seiner Freude die Dachdecker da. Sie waren fleißig damit beschäftigt mit unseren schiefergrauen Sigma-Pfannen der Firma Nelskamp das Dach zu decken. Bis zum Feierabend um halb 2 hatten sie schon einen Großteil der Dachfläche fertig.


Wir hatten uns die ganze Woche immer wieder Gedanken über die Küche gemacht. Einige Dinge sollten noch geändert werden:
  • Ich wünsche mir eine Spüle aus Vollkeramik. 
  • Backofen und Mikrowelle kaufen wir uns wo anders, sie sollen also aus dem Angebot herausgenommen werden.
  • Die Dunstabzugshaube (wenn sie denn schon sein muss) soll geschwungen und aus Glas sein. 

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf sind wir erneut ins Küchenstudio gefahren. Der nette Herr konnte alle unsere Wünsche umsetzen, der Preis stimmte und wir haben den Kaufvertrag tatsächlich gleich unterschrieben. Super, dann wäre das auch erledigt.

Wir wollen den Backofen und die Mikrowelle bei Ikea kaufen (Backofen und Mikrowelle), denn die bieten beides in Elfenbeinweiß an. Das war im Küchenstudio gar kein Problem. Der Herr kopierte sich sogar die Maße der Geräte und meinte, dass beides problemlos in die Schränke passt. Hinter den Ikea-Namen steckt seiner Meinung nach Bauknecht.
Schon am selben Abend hatten wir die Steckdosen-Installations-Plände für die Küche.


Anschließend haben wir die 20%-Rabattaktion des örtlichen Baumarkts ausgenutzt und uns mit lauter notwendigen Baustellen-Helfern ausgestattet. 
  • Baustellen-Sauger
  • 2 Besen
  • 2 Eimer
  • Leiter
  • Spachtel + Spachtelnäpfe
  • 2 Wasserwaagen 
  • Kabeltrommel
  • 25m Verlängerungskabel
  • Spots für das Badezimmer
  • Kabelaufschlitzer
Das war ein sehr erfolgreicher Tag!

Tag 45: Wir bekommen Fenster

Donnerstag, 17.07.2014

Auf diesen Tag hatten wir lange gewartete: endlich bekamen wir Fenster! Als wir morgens auf der Baustelle ankamen waren bereits 2 Fensterbauer von Elmbau (da haben wir auch unsere Fenster bemustert) bei der Arbeit. Wir freuten uns so sehr, dass unser Haus nun bald gegen äußere Einflüsse geschützt sein würde. Die beiden waren sehr nett und freundlich und schienen auch gute Arbeit zu leisten.
Unser Haus wirkte mit Fenstern plötzlich viel mehr wie ein Haus und nicht mehr nur wie ein Unterstand.



 

Leider wurden die beiden Handwerker nicht bis zum Feierabend fertig, vier Fenster im Dachgeschoss und das Spitzboden-Fenster waren noch nicht eingebaut. Auf unsere Frage, ob es am nächsten Tag weitergehen würde antworteten sie unbestimmt, dass sie das nicht wüssten. Hm. Da es am Samstag mit der Verkabelung losgehen sollte, hätten wir das Haus bis dahin gerne komplett dicht gehabt. Schauen wir mal...

Wir dagegen stemmten fleißig weiter im Erdgeschoss und es tat mir schon ein kleines bisschen weh, das schöne Haus so zu durchlöchern. 
Während wie so schön bei der Arbeit waren tauchten plötzlich zwei Polen der Rohbau-Firma auf. Sie befestigten den Meterriss im Erd- und Dachgeschoss. Damit waren sie ein bisschen spät dran, denn eigentlich soll das vor dem Einbau der Fenster geschehen.

Abends konnten wir unsere neue Haustür zum ersten Mal verschließen. Ein tolles Gefühl!

 



Berufskrankheit eines Dosen-Bohrers und einer Schlitz-Stemmerin. Da wo die Maschinen aufliegen gibt es Blasen. Man beachte die wesentlich besser Heilung bei Verwendung eines Blasenpflasters....

Tag 44: Schlitze stemmen und das Sanitärgespräch

Mittwoch, 16.07.2014

Neben weiterem Schlitze-Stemmen und Dosen-Bohren stand heute das Gespräch mit dem Sanitärinstallateur auf dem Programm.
Der gute Mann war pünktlich und kletterte gleich zu uns hoch ins Badezimmer. Wir besprachen zuerst die grobe Raumplanung, also wo Badewanne, Dusche, Toilette und Waschtisch platziert werden sollen. Auch hier hatten wir bereits einen eigenen Plan, der fast 1:1 umgesetzt werden kann. Einen kurzen Moment diskutierten wir noch über die Lage des Handtuchheizkörpers, entschieden und dann aber wie geplant für den Platz rechts neben der Tür.
Unser Wunsch nach einer Schamwand mit eingebauten Fächern zwischen WC und Badewanne kann erfüllt werden, bzw. den Wunsch können wir uns selbst erfüllen, denn dieses Element werden wir in Eigenleistung erstellen. Auch in die Dusche bauen wir eine weitere Wand mit Fächern als Ablage für Duschgel etc.
Rechts und links neben der Badewanne entstehen Ebenen in Höhe der Wanne, auf denen man sitzen kann. Unten sollen Schubladen integriert werden um zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Die Wand hinter der Wanne wird 30cm in den Raum reingezogen, um unter dem Dachflächenfenster eine Fensterbank gestalten zu können.

Wir haben uns für einige Mehrleistungsangebote entschieden. Die Wanne soll statt 1,70m 1,80m lang werden und Breite von 90cm haben. Wir möchten eine Unterputz-Installation in der Dusche mit Regendusche. Die Duschtasse soll komplett eben wie bei meinem Bruder und seiner Frau werden, dafür bekommen wir auch noch ein Angebot. 
Einen Waschtisch haben wir uns schon bei Ikea ausgesucht, nämlich diesen hier in Eiche weiß lasiert. Links und rechts daneben kommen diese Schränke. Über einen Spiegel müssen wir uns noch einigen.

Wir besprachen weiterhin wo die Thermostate für die Fußbodenheizung hinkommen und wo im Dachgeschoss der Heizkreisverteiler platziert wird, nämlich im Wandschrank auf dem Flur.

Im Erdgeschoss ging es weiter. In der Küche waren wir schnell durch, einzig der "Durschbruch" nach draußen für die Außenzapfstelle musste noch besprochen werden. Wir nehmen die frostsichere Variante mit einer extra Zähluhr für Gartenwasser.

Im Hausanschlussraum legten wir die Lage von Waschmaschine, Trockner, Gefrierschrank und Putzwaschbecken fest. Dies war für den Installateur wichtig, denn er legt ja die entsprechenden Wasser- und Abflussanschlüsse. 

Das gesamte Gespräche dauerte gute 2 Stunden und nicht 8, wie uns der "nette" Architekt im März angekündigt hatte.

Den weiteren Tag über fräste der beste Schatz von allen die Dosen im Erdgeschoss während ich mit meinem neuen besten Freund, dem AEG-Bohrhammer meines Cousins, die Schlitze im Dachgeschoss ausstemmte. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, finde ich.

 

Jede Menge Schutt!
Am Abend waren wir so geschafft, dass wir kaum noch die Maschinen halten konnten. Aber dafür war dieser Tag auch echt erfolgreich.

Sonntag, 20. Juli 2014

Tag 43: Löcher für Elektro bohren

Dienstag, 15.07.2014

Heute ging es ans Eingemachte. Wir standen früh auf, legten Arbeitskleidung an, verluden Werkzeug und Maschinen und begaben uns an den Ort des Geschehens. Also zu unserer Baustelle. Der Plan war heute einen Großteil der Löcher für die Steckdosen und Lichtschalter zu bohren. Am Samstag wollten nämlich mein Cousin und Onkel kommen und uns beim Kabelverlegen helfen. Bis dahin sollten also die Bohr- und Stemmarbeiten abgeschlossen sein.

Zuerst fiel uns aber eine Veränderung auf: die Stützen im Erdgeschoss waren verschwunden! Jetzt wirkte alles noch viel größer und weiter. Wir waren begeistert!
Blick vom Flur ins Wohnzimmer
Blick von der Terrasse ins Wohnzimmer
Wir starteten im Dachgeschoss. Aber wie das immer so ist war der Anfang gar nicht einfach. Allein das Anzeichnen dauerte zu Beginn echt lange. Und dann ein weiteres Problem. Da die Innenwände im Dachgeschoss allesamt nicht tragend und damit nur 11,5 cm dick sind, können wir keine Steckdosen direkt gegenüber, also auf beiden Seiten der Wand platzieren. Das hatten wir nicht bedacht und unsere ganze Planung geriet durcheinander. Aber es half ja nichts, wir mussten eine Lösung finden, was uns letztendlich auch gelang.




Ich war zu Beginn nur Zureicher und Diskussions-Partner während der beste Schatz von allen die Löcher bohrte. Nach einigen Stunden durfte ich dann auch ein Gerät betätigen und mit einem Bohrhammer die störenden Reste aus den Steckdosen-Löchern meißeln. 

Zwischendurch kamen einige Leute zu Besuch, unter anderem mein Bruder nebst Frau, worüber wir uns sehr gefreut haben.

Am Abend waren fast alle Löcher im Dachgeschoss fertig gebohrt und ich war mit Reste rausstemmen auch gut voran gekommen. Wir beendeten diesen Tag mit dem Gefühl einen gehörigen Zahn zulegen zu müssen, wenn wir alles bis zum Wochenende fertig vorbereitet haben wollten.

Tag 42: Wir haben Fallrohre und planen (mal wieder) eine Küche

Montag, 14.07.2014

Heute stand ein wichtiger Punkt auf unserer To-Do-Liste: Küchenplanung. Unser Plan war ja eigentlich eine Küche bei IKEA zu kaufen, nachdem unser erster Planungs-Versuch in einem großen Küchenstudio nicht so toll gelaufen war. (siehe hier.)  Bei IKEA fehlten uns allerdings einige Sachen, es sah alles irgendwie nicht so toll aus und überhaupt...

Also diesmal in ein anderes Küchenstudio, das eine Arbeitskollegin empfohlen hatte. Wir hatten inzwischen ziemlich genaue Vorstellungen davon, wie unsere Küche aussehen sollte.

Hier zur Erinnerung noch einmal unsere Wünsche vom 08.03.2014:
  • Landhausstil in Creme mit Arbeitsplatte in Holzoptik
  • hochgebauter Herd mit Mikrowelle darüber
  • freistehender Kühlschrank
  • Keramikspüle, die nicht unter dem Fenster ist
  • Arbeitsfläche vorm Fenster
  • Sitzgelegenheit für ca. 4 Personen
  • Apothekerschrank
  • ggf. Kochinsel (wobei wir darauf auch verzichten könnten)
  • kein Induktion-Kochfeld
Auf die Kochinsel werden wir verzichten. Die anderen Wünsche sind dagegen geblieben. Einen Kühlschrank haben wir uns schon hier ausgesucht. Ein Gefrierschrank findet im Hausanschlussraum Platz.
So sah unser aktueller Küchenplan aus:

Dem Herrn im Küchenstudio haben wir die Sache relativ einfach gemacht. Wir gaben unser Wünsche an, zeigten unseren Plan und er setzte alles mit seinem Programm um. Groß überlegen mussten wir uns nichts mehr. 
Nur mit einer Sache, die wir geplant hatten war er nicht einverstanden: die Spüle an der Ecke. Er schlug uns eine Ecklösung vor, also die Spüle in der Ecke. Sah viel besser aus. Dass wir da noch nicht selbst drauf gekommen waren! 
Er plante uns eine echt schöne Küche mit einer Keramik-beschichteten Spüle und AEG-Geräten. Leider gibt es Backofen und Mikrowelle nur in Edelstahl-Optik. Eine Sache die ich eigentlich nicht so gern wollte. Auch mit der eckigen Haube, die er vorgesehen hatte, war ich nicht ganz zufrieden. Der Preis, den er uns nannte war ok und lag nicht 4000€ über dem Preis, den wir anfangs genannt hatten und 'mit dem Chef' musste auch nichts mehr besprochen werden.

Der Herr versprach uns in einer ruhigen Minute nochmal alles mit günstigeren Geräten vom Siemens-No-Name-Hersteller zu planen und uns telefonisch Bescheid zu geben. 

Später sind wir zu Baustelle gefahren und sahen: es wurden Fallrohre und so komische Schmutzbremsen am Dach angebracht!
 
 

Donnerstag, 17. Juli 2014

Tag 41: Die Lage der Steckdosen, Lichtschalter etc.

Am Samstag(12.07.2014) haben wir unseren Erdaushubhaufen vor dem Haus entkrautet. Der Gute wurde uns dann doch ein bisschen hoch. Und bevor das ganze Zeug aussamt haben wir es dann doch mal lieber gekillt.
Beim Krauten
 Unser Haus liegt höher als das unseres Nachbarn. Dadurch ergibt sich ein Absatz zwischen den Grundstücken. Damit keine Erde von uns auf sein Grundstück rutscht haben der beste Schatz von allen und sein Papa eine Abstützung gebaut. Jetzt kann nichts mehr passieren.

Am Final-Sonntag (13.07.2014) haben wir unsere Steckdosen-Vorplanung vom Mittwoch davor raus geholt und sind noch einmal Raum für Raum durchgegangen und haben Alles genau aufgezeichnet. Den ganzen Nachmittag waren wir mit dieser Aufgabe beschäftigt. Aber mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Wenn man überlegt, das im Standard-Programm dieses Hauses ca. 30 Steckdose (für das gesmate Haus!!!) vorgesehen sind, haben wir mit ca. 150 Steckdosen wirklich nicht gegeizt. 
So sieht unser Plan für den oberen Flur aus.

Unsicherheitsfaktoren sind die Küche und der Hausanschlussraum. Für die Küche müssen wir uns nochmal was planen lassen. Wir wollten eigentlich gerne eine IKEA-Küche, aber wir kommen mit der Planung einfach nicht zurecht. Also müssen wir wohl doch nochmal in ein Küchenstudio.

Am Mittwoch (16.07.2014) haben wir das Sanitär-Gespräch. Erst danach können wir die endgültige Lage der Steckdosen im Hausanschluss-Raum bestimmen.

Abends sind wir zur Baustelle gefahren und haben gemessen wie viel wir von welcher Kabelsorte brauchen, damit das bestellt werden kann.
Wir brauchen: 
  • 5 x 16mm: 12m (vom Hausanschluss zum Sicherungskasten)
  • 3 x 2,5mm: 300m (zu den Steckdosen)
  • 3 x 1,5mm: 150m (vom Schalter zur Lampe)
  • 5 x 1,5mm: 400m (zu den Licht- und Rollädenschaltern und zu den Rolläden)
  • 5 x 2,5mm: 15m (Herdanschluss)
  • 7 x 1,5mm: 100m
  • Netzwerkkabel: 400m
  • etliche Meter TV-Anschlusskabel
Und als das endlich erledigt war, gabs dann nur noch eins zu tun, nämlich Fußball kucken.

Wir sind Weltmeister!!!!

Mittwoch, 16. Juli 2014

Tag 39: Die Kernlochbohrung

Unser Dachstuhl hat heute (Freitag, 11.07.2014) die Abdeckung mit Plane bekommen. Außerdem wurden die Lattung für die Ziegeln und die Dachrinnen angbracht. Und das tollste: die Dachflächenfenster wurden eingebaut!!! Mein hart erkämpftes Badezimmerfenster ist endlich da und es ist so wunderschön! Das zweite Fenster über der Treppe ist natürlich auch toll. :-)

Blick in den Dachstuhl



Dachflächenfenster Badezimmer
Dachflächenfenster über der Treppe

Ein paar Ziegeln sind auch schon da.
Da wir die Elektrik komplett selbst machen müssen wir einen Deckendurchbruch vom Hausanschlussraum nach oben machen um dort die benötigten Leitungen durchzuführen. Da man dabei durch eine Stahlbeton-Decke bohren muss haben wir uns einen Kernbohrer (82 mm Durchmesser) aus dem örtlichen Baumarkt ausgeliehen. Wir waren die ersten Ausleiher und das Ding brandneu. Unser Cousin kam um zusammen mit dem besten Schatz von allen die drei benötigten Löcher zu bohren.

Zuerst wurde die genaue Lage der drei Löcher (anbhängig davon wo die 3 Schaltschränke im Hausanschlussraum hängen) festgelegt. Wir kommen oben mitten im Badezimmer raus, was aber kein Problem darstellt, denn über die Leitungen wird noch der Estrich eingebracht. 
Als nächstes haben die beiden starken Männer von unten durch die Decke ein dünnes Loch vorgebohrt. Und dann wurde es richtig spannend: der Protonenstrahler - nein, der Kernbohrer nebst Wasserkühlung wurde zusammengesetzt und es ging los. Cousin hat gebohrt und Schatz hat gehalten und die Wasserkühlung reguliert. Ich durfte zwischenzeitlich neuen Druck auf die Kühlung pumpen (funktioniert wie bei einer Rückenspritze).  Pro Loch brauchten die zwei Helden ca. 20-30 Minuten, was richtig gut ist, denn wir hatten im Internet von 3-5 Stunden für zwei Löcher mit 50 mm Durchmesser gelesen.
 
Loch 1 ist fertig!


Geschafft!
Nachdem die Bohrung so toll geklappt hat, haben wir unseren neuen 4,99€-Grill aufgebaut und oben im Badezimmer gegrillt. Zwischenzeitlich gab es ein kurzes Schauer, aber das war uns völlig egal, denn wir saßen ja dank Plane im Trockenen. Inklusive Zeltfeeling!
Alles in allem ein sehr erfolgreicher und schöner Tag. Wir sind super-zufrieden!

Dienstag, 15. Juli 2014

Tag 37: Das Dachgeschoss ist fertig

Bereits am Tag nach dem Richtfest (Dienstag, 08.07.2014) ging es auf der Baustelle munter weiter. Die Giebel wurden fertig hochgemauert und die Wände der Innenräume begonnen.



Einen Tag später (Mittwoch, 09.07.2014) kamen wir abends auf die Baustelle um die Lage der Steckdosen und Lichtschalter festzulegen. Zu unserer Freude waren die Räume im Dachgeschoss komplett fertig gemauert. Wir konnten durch unsere Zimmer gehen und sie im Geiste bereits einrichten...
Treppenaufgang
Blick in die beiden Kinderzimmer
Gemauterte Abtrennung für die Dusche
Wandschrank
Blick in den Dachstuhl zum Dachbodenfenster
Fenster im Zwerchgiebel im Kinderzimmer